Kunstprojekt
Da, wo die Kunst zuhause ist?
„Die Zacken der Riesengabel bohren sich durch den Boden unseres Zeltes …“, erzählen die Kinder in ihrer spannenden Schauergeschichte. Während zwei Monaten haben sich die Schüler_innen und Kindergartenkinder der Schule Rottenschwil mit dem Thema „gross und klein“ auseinandergesetzt. Dabei wurden sie vom Aargauer Künstler Gabriel Studerus unterstützt. Sie haben sich schrumpfen lassen, aus Abfallholz riesige Alltagsgegenstände gebaut, erfahren, dass Grösse relativ und immer eine Frage der Perspektive ist und gelernt, dass Kunst auch vergänglich sein kann. Zu bestaunen sind die entstandenen Kunstwerke vom 01.07. bis am 15.08.21 in ganz Rottenschwil: Man kann sie zufällig entdecken oder den Plan herunterladen, der zu den künstlerischen Interventionen führt. Wer sein Handy dabei hat, kann vor Ort mittels QR-Code in die fantastische Welt der Kinder eintauchen und für einmal ist in Rottenschwil nicht nur die Natur, sondern auch die Kunst zuhause.
Die Schulleitung nimmt Ihre Rückmeldungen zum Kunstprojekt gerne direkt als Kommentar auf dem Digitalen Dorfplatz oder per E-Mail an schulleitung@rottenschwil.ch entgegen.
Hier finden Sie einige Rückmeldungen von Besuchern der Ausstellung:
- Am Sonntag, 4.7., machten wir uns auf die Suche nach den Winzlingen und Riesengegenständen des Kunstprojekts der Schule Rottenschwil. Am Dorfeingang fiel uns das Plakat Disco auf und machte uns gleich neugierig. Mit Hilfe des Plans erkundeten wir die Stationen ums Schulhaus und an der Hauptstrasse. Die Mandalas des Kindergartens strahlen Ruhe und Harmonie aus. Über den QR-Code bei den bunten Riesengegenständen ertönen die frischen, lebhaften Stimmen der Kinder, die ihre fantasievollen Geschichten vom Schrumpfen und wieder Wachsen erzählen. Die raffinierten Plakate lassen einen staunen, wie sich die Perspektive überlisten lässt. Sie verdeutlichen das Motto ‘gross – klein’ auf witzige Art. Über Stock und Stein und durch feuchtes Gras erreichten wir oberhalb des Dorfes die Waldhütte, an der die Riesengabel lehnt. Zu den entfernteren Plakaten mit balancierenden Winzlingen bei der Brücke und in Werd fuhren wir mit dem Auto. Zum Abschluss hörten wir die Geschichte mit dem Pinsel und freuten uns nochmals über den Einfallsreichtum und die lebendige Präsentation der Kinder. Wir genossen die überraschenden Geschichten, die bunten Riesengegenstände und einprägenden Plakate und wir können uns als ehem. Lehrpersonen auch den immensen Arbeitsaufwand vorstellen. Wir gratulieren allen Beteiligten zum wunderbaren Gelingen dieses Kunstprojekts. Es macht Freude! René Frick und Dorothee Breitenstein